Ich singe dir mit Herz und Mund

1) Ich singe dir mit Herz und Mund,
Herr, meines Herzens Lust;
ich sing und mach auf Erden kund,
was mir von dir bewusst.

2) Ich weiß, dass du der Brunn der Gnad
und ewge Quelle bist,
daraus uns allen früh und spat
viel Heil und Gutes fließt.

3) Was sind wir doch? Was haben wir
auf dieser ganzen Erd,
das uns, o Vater, nicht von dir
allein gegeben werd?

4) Wer hat das schöne Himmelszelt
hoch über uns gesetzt?
Wer ist es, der uns unser Feld
mit Tau und Regen netzt?

5) Wer wärmet uns in Kält und Frost?
Wer schützt uns vor dem Wind?
Wer macht es, daß man Öl und Most
zu seinen Zeiten find't?

6) Wer gibt uns Leben und Geblüt?
Wer hält mit seiner Hand
den güldnen, werten, edlen Fried
in unserm Vaterland?

7) Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir,
du, du musst alles tun,
du hältst die Wach an unsrer Tür
und lässt uns sicher ruhn.

8) Du nährest uns von Jahr zu Jahr,
bleibst immer fromm und treu
und stehst uns, wenn wir in Gefahr
geraten, treulich bei.

9) Du strafst uns Sünder mit Geduld
und schlägst nicht allzusehr,
ja endlich nimmst du unsre Schuld
und wirfst sie in das Meer.

10) Wenn unser Herze seufzt und schreit,
wirst du gar leicht erweicht
und gibst uns, was uns hoch erfreut
und dir zur Ehr gereicht.

11) Du zählst, wie oft ein Christe wein
und was sein Kummer sei;
kein Zähr- und Tränlein ist so klein,
du hebst und legst es bei.

12) Du füllst des Lebens Mangel aus
mit dem, was ewig steht,
und führst uns in des Himmels Haus,
wenn uns die Erd entgeht.

13) Wohlauf, mein Herze, sing und spring
und habe guten Mut!
Dein Gott, der Ursprung aller Ding,
ist selbst und bleibt dein Gut.

14) Er ist dein Schatz, dein Erb und Teil,
dein Glanz und Freudenlicht,
dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil,
schafft Rat und lässt dich nicht.

15) Was kränkst du dich in deinem Sinn
und grämst dich Tag und Nacht?
Nimm deine Sorg und wirf sie hin
auf den, der dich gemacht.

16) Hat er dich nicht von Jugend auf
versorget und ernährt?
Wie manches schweren Unglücks Lauf
hat er zurückgekehrt!

17) Er hat noch niemals was versehn
in seinem Regiment,
nein, was er tut und lässt geschehn,
das nimmt ein gutes End.

18) Ei nun, so lass ihn ferner tun
und red ihm nicht darein,
so wirst du hier im Frieden ruhn
und ewig fröhlich sein.



Die Fontäne 161
 

Ev. Gesangbuch 324
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Feiern & Loben 52
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Feiert Jesus! 5 50
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Gemeindelieder 30
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Glaubenslieder 246
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Ich will dir danken! 66
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Jesu Name nie verklinget 4 952
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Jesus unsere Freude! 232
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Jungscharlieder (1991) 119
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Lebenslieder 139
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Lebensweisen 31
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Loben 291
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Mennonitisches Gesangbuch 45
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Sing mit 88
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Singt zu Gottes Ehre 27
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Unser Liederbuch 46
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Wacht auf! (1974) 41
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Text: Paul Gerhardt 1653
Melodie: Pierre Davantès 1562 / Genf 1562 / Johann Crüger und Satz 1653
Themen: Dank , Lob
Bibelstellen: Psalmen 33, 1-99: Freuet euch des HERRN, ihr Gerechten; die Frommen sollen ihn preisen. Danket dem HERRN mit Harfen und lobsinget ihm auf dem Psalter von zehn Saiten. Singet ihm ein neues Lied; machet's gut auf Saitenspiel mit Schall. Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig; und was er zusagt, das hält er gewiß. Er liebt die Gerechtigkeit und Gericht; die Erde ist voll der Güte des HERRN. Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemacht und all sein Heer durch den Geist seines Mundes. Er hält das Wasser im Meer zusammen wie in einem Schlauch und legt die Tiefen in das Verborgene. Alle Welt fürchte den HERRN; und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt. Denn so er spricht, so geschieht's; so er gebeut, so stehet's da. Der HERR macht zunichte der Heiden Rat und wendet die Gedanken der Völker. Aber der Rat des HERRN bleibt ewiglich, seines Herzens Gedanken für und für. Wohl dem Volk, des Gott der HERR ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Der HERR schaut vom Himmel und sieht aller Menschen Kinder. Von seinem festen Thron sieht er auf alle, die auf Erden wohnen. Er lenkt ihnen allen das Herz; er merkt auf alle ihre Werke. Einem Könige hilft nicht seine große Macht; ein Riese wird nicht errettet durch seine große Kraft. Rosse helfen auch nicht, und ihre große Stärke errettet nicht. Siehe, des HERRN Auge sieht auf die, so ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen, daß er ihre Seele errette vom Tode und ernähre sie in der Teuerung. Unsre Seele harrt auf den HERRN; er ist unsre Hilfe und Schild. Denn unser Herz freut sich sein, und wir trauen auf seinen heiligen Namen. Deine Güte, HERR, sei über uns, wie wir auf dich hoffen. - Psalmen 115, 3: Aber unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will. - Matthäus 6, 34: Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.
Unterschiedliche Strophen in den verschiedenen Liederbüchern. Gleiche Melodie: "Nun aufwärts froh den Blick gewandt", "Nun danket all und bringet Ehr".
Lied 4337788 in SongSelect von der CCLI (Liedtext, Akkorde, Noten und aktuelle Rechtsangaben).
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