Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte (Dann jauchzt mein Herz)
1) Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort,
wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die Du regierst und nährest fort und fort,
Refr.: 1.-6.
dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!
Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!
2) Blick ich empor zu jenen lichten Welten
und seh der Sterne unzählbare Schar,
wie Sonn und Mond im lichten Äther zelten,
gleich goldnen Schiffen hehr und wunderbar,
3) Wenn mir der Herr in Seinem Wort begegnet,
wenn ich die großen Gnadentaten seh,
wie Er das Volk des Eigentums gesegnet,
wie Er's geliebt, begnadigt je und je,
4) Und seh ich Jesus auf der Erde wandeln
in Knechtsgestalt, voll Lieb und großer Huld,
wenn ich im Geiste seh Sein göttlich Handeln,
am Kreuz bezahlen vieler Sünder Schuld,
5) Wenn schwere Büdern Last mich niederdrücket,
wenn meine Seel betrübt ist bis zum Tod
und er in Lieb und Huld sich zu mir neiget,
mich tröstet und errettet aus der Not,
6) Und wenn der Herr von hinnen mich gerufen,
wenn ich von seinem Glanz geblendet steh,
anbetend niederfall zu seinen Stufen,
den König dort in seiner Schöne seh,
Loben 245
Noten, mehrstimmig, Akkorde
Rechte: Dt. Text: Oncken Verlag, Wuppertal / Kassel.
Bibelstellen:
Psalmen 104,
1-99:
Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist dein Kleid, das du anhast; du breitest aus den Himmel wie einen Teppich; Du wölbest es oben mit Wasser; du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und gehst auf den Fittichen des Windes; der du machst Winde zu deinen Engeln und zu deinen Dienern Feuerflammen; der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich. Mit der Tiefe deckst du es wie mit einem Kleide, und Wasser standen über den Bergen. Aber von deinem Schelten flohen sie, von deinem Donner fuhren sie dahin. Die Berge gingen hoch hervor, und die Täler setzten sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast. Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wiederum das Erdreich bedecken. Du läßt Brunnen quellen in den Gründen, daß die Wasser zwischen den Bergen hinfließen, daß alle Tiere auf dem Felde trinken und das Wild seinen Durst lösche. An denselben sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen. Du feuchtest die Berge von obenher; du machst das Land voll Früchte, die du schaffest; du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest, und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke; daß die Bäume des HERRN voll Saft stehen, die Zedern Libanons, die er gepflanzt hat. Daselbst nisten die Vögel, und die Reiher wohnen auf den Tannen. Die hohen Berge sind der Gemsen Zuflucht, und die Steinklüfte der Kaninchen. Du hast den Mond gemacht, das Jahr darnach zu teilen; die Sonne weiß ihren Niedergang. Du machst Finsternis, daß es Nacht wird; da regen sich alle wilden Tiere, die jungen Löwen, die da brüllen nach dem Raub und ihre Speise suchen von Gott. Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen. So geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Ackerwerk bis an den Abend. HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. Das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere. Daselbst gehen die Schiffe; da sind Walfische, die du gemacht hast, daß sie darin spielen. Es wartet alles auf dich, daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt. Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder zu Staub. Du lässest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du erneuest die Gestalt der Erde. Die Ehre des HERRN ist ewig; der HERR hat Wohlgefallen an seinen Werken. Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie. Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Meine Rede müsse ihm wohl gefallen. Ich freue mich des HERRN. Der Sünder müsse ein Ende werden auf Erden, und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Englische Übersetzung: O Lord, my God! When I in awesome wonder, Die Autorenangaben differieren. In "Come to Worship" ist Stuart K. Hine angegeben, der allerdings laut Wikipedia nur ins Englische übersetzt und zwei Strophen hinzugefügt hat, in allen anderen Büchern Boberg. Satz: Friedrich Hänssler.