Matthäus 11

< Matthäus 10 Matthäus 12 >

1 Und es begab sich, da Jesus solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von da weiter, zu lehren und zu predigen in ihren Städten.

2 Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei

3 und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten?

4 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret:

5 die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt;

6 und selig ist, der sich nicht an mir ärgert.

7 Da die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her bewegt?

8 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern.

9 Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist denn ein Prophet.

10 Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll."

11 Wahrlich ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei denn Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer denn er.

12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich.

13 Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes.

14 Und (so ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein.

15 Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

16 Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt sitzen und rufen gegen ihre Gesellen

17 und sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklagt, und ihr wolltet nicht weinen.

18 Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel.

19 Des Menschen Sohn ist gekommen, ißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle! Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern.

20 Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen am meisten seiner Taten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert:

21 Wehe dir Chorazin! Weh dir, Bethsaida! Wären solche Taten zu Tyrus und Sidon geschehen, wie bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche Buße getan.

22 Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als euch.

23 Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn so zu Sodom die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, sie stände noch heutigestages.

24 Doch ich sage euch, es wird dem Sodomer Lande erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als dir.

25 Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir.

27 Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.

28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Lieder:
Der Herr hat alles in der Hand Vers 4-5
Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein Vers 5
Blinde werden sehn (Denn die Wüste wird blühn) Vers 5
King (Friend Of Mine) (Who spread out the heavens?) Vers 19
König (Wer erschuf die Himmel? Wer versetzt die Berge?) Vers 19
Laß mich wie ein Kindlein Vers 25
Komm heute zum Vater. Er steht mit offnen Armen da (Ist da etwas zerbrochen in dir?) Vers 28-29
Hier bin ich, schau auf dich (Jesus, ich will dir begegnen) Vers 28-30
O Come To The Altar; The Father's Arms Are Open Wide (Are you hurting and broken within) Vers 28-29
Geh zu dem, der da Frieden gibt Vers 28-30
Sprich doch mit Jesus (Wenn du glaubst das Leben) Vers 28
Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn Vers 28-30
Jesus Christus spricht: Kommet her zu mir alle Vers 28
Wen da dürstet, der komm her: (Werft die Sorgen fort) Vers 28
Jesus ist mein Herr, Jesus ist mein Herr! Vers 28
Kommet her zu mir alle (Kanon) Vers 28
Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid Vers 28-30
Keine Kompromisse (Du fragst: Wer war Jesus Christus) (Er ist hier, Er lebt in mir) Vers 28
Kommt alle zu Mir (Schau dir andre Menschen an) Vers 28
Kommt doch her zu Mir Vers 28
Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt Vers 28
Herr Jesu Christe, mein getreuer Hirte Vers 28
Folge mir nach, folge mir nach Vers 28
Meine Last ist leicht (Wenn du geplagt und müde bist) Vers 28-30
Wenn euer Glaube auch nur Vers 28
Folge mir nach, folge mir nach Vers 29
< Matthäus 10 Matthäus 12 >
Text aus der Lutherbibel von 1912 (von zefania.de). Eine vollwertige Online-Bibel finden Sie auf bibleserver.com.
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