Von Gott will ich nicht lassen

1) Von Gott will ich nicht lassen,
denn er lässt nicht von mir,
führt mich durch alle Straßen,
da ich sonst irrte sehr.
Er reicht mir seine Hand,
den Abend und den Morgen
tut er mich wohl versorgen,
wo ich auch sei im Land.

2) Auf ihn will ich vertrauen
in meiner schweren Zeit;
es kann mich nicht gereuen,
er wendet alles Leid.
Ihm sei es heimgestellt;
mein Leib, mein Seel, mein Leben
sei Gott dem Herrn ergeben,
er schaffs, wies ihm gefällt.

3) Darum, ob ich schon dulde
hier Widerwärtigkeit,
wie ich auch wohl verschulde,
kommt doch die Ewigkeit,
ist aller Freuden voll,
die ohne alles Ende,
und, weil ich Christus kenne,
mir widerfahren soll.

4) Das ist des Vaters Wille,
der uns geschaffen hat.
Sein Sohn hat Guts die Fülle
erworben uns und Gnad.
Auch Gott der Heilig Geist
im Glauben uns regieret,
zum Reich der Himmel führet.
Ihm sei Lob, Ehr und Preis!





Text: Ludwig Helmbold 1563
Melodie: Nürnberg 1569 / Lyon 1557 / Erfurt geistl. 1563 / Heinrich Schütz 1628
Lied 5212637 in SongSelect von der CCLI (Liedtext und aktuelle Rechtsangaben).
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