Weicht, ihr finstern Sorgen

1) Weicht, ihr finstern Sorgen,
denn auf heut und morgen
sorgt ein andrer Mann.
Lasst mich jetzt mit Frieden,
dem hab ich's beschieden,
der es besser kann.
Schreit die Welt
gleich immer: Geld!
Ich will Hosianna schreien,
glauben und mich freuen.

2) Der die Haare zählet,
dem kein Sperling fehlet,
der die Raben spreist,
der hat mich geschaffen,
der bedarf kein Schlafen,
der ist nicht verreist.
Der den Sohn
so lange schon
für mein Heil dahingegeben,
der ist noch am Leben.

3) Wenn ich ihn erkenne
und ihn Vater nenne,
wie sein Geist mich lehrt,
so bin ich, der Sünder,
in der Zahl der Kinder,
die er bitten hört.
Mein Gebet
wird nicht verschmäht.
Vater heißen, Kinder haben,
das erfordert Gaben.

4) Nun, so weicht ihr Sorgen,
denn auf heut und morgen
sorgt ein andrer Mann.
Ich will ruhig bleiben,
meine Arbeit treiben,
wie ich immer kann.
Christi Blut stärkt meinen Mut
und lässt mich in Not und Plagen
nimmermehr verzagen.


Jesus unsere Freude! 488
 Noten, Akkorde
Text: Ernst Gottlieb Woltersdorf 1725
Melodie: Christian Friedrich Witt 1715
Themen: Bekenntnis , Bibel , geistlicher Kampf , Vertrauen
Melodie: "Schmückt das Fest mit Maien".
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