Komm, o komm, du Geist des Lebens

1) Komm, o komm, du Geist des Lebens,
wahrer Gott von Ewigkeit!
Deine Kraft sei nicht vergebens,
sie erfüll uns jederzeit;
so wird Leben, Licht und Schein
in dem dunklen Herzen sein.

2) Gib in unser Herz und Sinnen
Weisheit, Rat, Verstand und Zucht,
dass wir anders nichts beginnen
als nur, was dein Wille sucht;
dein Erkenntnis werde groß
und mach uns vom Irrtum los.

3) Lass uns auf dein Zeugnis bauen,
dass wir Gottes Kinder sind,
die auf ihn allein vertrauen,
wenn sich Not und Drangsal findt;
denn des Vaters Lieb und Zucht
einzig unser Bestes sucht.

4) Lass uns vor den Vater treten,
ihn zu ehren stets bereit;
seufz auch in uns, wenn wir beten,
und vertritt uns allezeit,
so wird unsre Bitt erhört
und die Zuversicht vermehrt.

5) Ist uns auch um Trost wohl bange,
ruft das Herz in Traurigkeit:
Ach, mein Gott, mein Gott, wie lange?
O so wende unser Leid,
sprich der Seele tröstlich zu
und gib Mut, Geduld und Ruh.

6) O du Geist der Kraft und Stärke,
du gewisser, neuer Geist,
fördre in uns deine Werke,
wenn des Satans Macht sich weist;
wappne uns in diesem Krieg
und erhalt in uns den Sieg.

7) Herr, bewahr auch unsern Glauben,
dass kein Teufel, Tod noch Spott
die Gewissheit möge rauben:
du bist unser Schutz und Gott;
sagt das Ich beharrlich nein,
lass dein Wort gewisser sein.

8) Wenn wir endlich sollen sterben,
so versichre uns je mehr
als des Himmelreiches Erben
jener Herrlichkeit und Ehr,
die Gott gib durch Jesus Christ
und die unaussprechlich ist.


Ev. Gesangbuch 134
 Noten

Feiern & Loben 278
 Noten, mehrstimmig, Akkorde

Gemeindelieder 253
 Noten, mehrstimmig

Jesus unsere Freude! 136
 Noten, Akkorde

Singt von Jesus (Band 2) 187
 Noten, Akkorde

Singt zu Gottes Ehre 94
 Noten, mehrstimmig, Akkorde
Text: Heinrich Held 1658
Melodie: Meiningen 1693
Themen: Heiliger Geist , Pfingsten
Bibelstellen: Römer 8, 16: Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. - Römer 8, 26: Desgleichen auch der Geist hilft unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen.
Satz: Neumünster 1931.
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