Jauchzt, alle Lande, Gott zu Ehren

1) Jauchzt, alle Lande, Gott zu Ehren,
rühmt seines Namens Herrlichkeit,
und feierlich ihn zu verklären,
sei Stimm und Saite ihm geweiht.
Sprecht: Wunderbar sind deine Werke,
o Gott, die du hervorgebracht;
auch Feinde fühlen deine Stärke
und zittern, Herr, vor deiner Macht.

2) Dir beuge sich der Kreis der Erde,
dich bete jeder willig an,
dass laut dein Ruhm besungen werde
und alles dir sei untertan.
Kommt alle her, schaut Gottes Werke,
die er an Menschenkindern tat!
Wie wunderbar ist seine Stärke,
die er an uns verherrlicht hat!

3) Ins Trockne wandelt er die Meere,
gebot dem Sturm, vor uns zu fliehn;
wir freuten uns der Macht und Ehre,
die uns hieß durch die Fluten ziehn.
Gott herrschet allgewaltig immer,
da er auf alle Völker schaut.
Vor ihm gelingt's Empörern nimmer,
es stürzet, wer auf Menschen baut.

4) Rühmt, Völker, unsern Gott; lobsinget,
jauchzt ihm, der uns sich offenbart,
der uns vom Tod zum Leben bringet,
vor Straucheln unsern Fuß bewahrt.
Du läuterst uns durch heißes Leiden,
wie Silber rein wird in der Glut,
durch Leiden führst du uns zu Freuden;
ja alles, was du tust, ist gut.

5) Du hast uns oft verstrickt in Schlingen,
den Lenden Lasten angehängt;
du ließest Menschen auf uns dringen,
hast ringsumher uns eingeengt.
Oft wollten wir den Mut verlieren
im Feuer und in Wassersnot,
doch kamst du, uns herauszuführen,
und speisest uns mit Himmelsbrot.

6) Ich will zu deinem Tempel wallen,
dort bring ich dir mein Opfer dar,
bezahl mit frohem Wohlgefallen
Gelübde, die ich schuldig war;
Gelübde, die in banger Stunde -
an allem, nicht an dir verzagt -
ich dir, o Gott, mit meinem Munde
so feierlich hab zugesagt.

7) Die ihr Gott fürchtet, ich erzähle:
kommt, hört und betet mit mir an!
Hört, was der Herr an meiner Seele
für große Dinge hat getan.
Rief ich ihn an mit meinem Munde,
wenn Not von allen Seite drang,
so war oft zu derselben Stunde
auf meiner Zung ein Lobgesang.

8) Gelobt sei Gott und hochgepriesen,
denn mein Gebet verwirft er nicht;
er hat noch nie mich abgewiesen
und ist in Finsternis mein Licht.
Zwar elend, dürftig bin ich immer
und schutzlos unter Feinden hier;
doch er, der Herr, verlässt mich nimmer,
wendt seine Güte nie von mir.


Die Fontäne 194
 Noten

Ev. Gesangbuch 279
 Noten

Feiern & Loben 8
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Gemeindelieder 10
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Jesus unsere Freude! 235
 Noten, Akkorde

Lebenslieder 53
 Noten, Akkorde

Singt von Jesus (Band 2) 44
 Noten, Akkorde

Wacht auf! (1974) 44
 Noten, mehrstimmig
Text: Matthias Jorissen 1798
Melodie: Guillaume Franc 1543 / Loys Bourgeois 1551
Themen: Lob , Lobpreis
Bibelstellen: Psalmen 66, 1-20: Ein Psalmlied, vorzusingen. Jauchzet Gott, alle Lande! Lobsinget zu Ehren seinem Namen; rühmet ihn herrlich! Sprechet zu Gott: "Wie wunderbar sind deine Werke! es wird deinen Feinden fehlen vor deiner großen Macht. Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen." (Sela.) Kommet her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun unter den Menschenkindern. Er verwandelt das Meer ins Trockene, daß man zu Fuß über das Wasser ging; dort freuten wir uns sein. Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich; seine Augen schauen auf die Völker. Die Abtrünnigen werden sich nicht erhöhen können. (Sela.) Lobet, ihr Völker, unsern Gott; lasset seinen Ruhm weit erschallen, der unsre Seelen im Leben erhält und läßt unsre Füße nicht gleiten. Denn, Gott, du hast uns versucht und geläutert wie das Silber geläutert wird; du hast uns lassen in den Turm werfen; du hast auf unsere Lenden eine Last gelegt; du hast Menschen lassen über unser Haupt fahren; wir sind in Feuer und Wasser gekommen: aber du hast uns ausgeführt und erquickt. Darum will ich mit Brandopfern gehen in dein Haus und dir meine Gelübde bezahlen, wie ich meine Lippen habe aufgetan und mein Mund geredet hat in meiner Not. Ich will dir Brandopfer bringen von feisten Schafen samt dem Rauch von Widdern; ich will opfern Rinder mit Böcken. (Sela.) Kommet her, höret zu alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat. Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und pries ihn mit meiner Zunge. Wo ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so würde der HERR nicht hören; aber Gott hat mich erhört und gemerkt auf mein Flehen. Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.
Melodie: "Nun saget Dank und lobt den Herren" (EG 294).
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