Am Kreuze meines Heilands
1) Am Kreuze meines Heilands, da ist mein sichrer Stand,
da labt der Allmacht Schatten mich im dürren Wüstenland.
Hier findet sich der wahre Trost, der Seele Ruhestatt,
wenn Trübsalshitze ringsum brennt, wenn ich werd müd und matt.
2) O sichre, selge Zuflucht, erprobter Felsengrund,
wo Gottes Liebe ewig steht mit Gottes Recht im Bund.
Ich sehe, wie ein Jakob einst, die Himmelsleiter hier;
das Kreuz des Heilands zeigt ja klar den Himmelsweg auch mir.
3) Da blick ich auf und sehe im Geiste Gottes Lamm,
wie es für mich geblutet hat und starb am Kreuzesstamm.
Dann muss ich schamerfüllt gestehn, zwei Zeichen ich hier find:
Das Zeichen seiner großen Lieb und meiner großen Sünd.
4) Hier unter diesem Kreuze verliert der Tod sein Graun;
in Jesu Wunden tief und weit darf ich die Rettung schaun.
Die Arme hält er ausgestreckt zu aller Sünder Heil;
als unser Retter weist er hin nach unserm Erb und Teil.
Noten, mehrstimmig, Akkorde
Noten, mehrstimmig, Akkorde
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